Karottenkuchen-Crumble mit Frischkäsecreme
und karamellisierten Walnüssen
Wenn es eine Gemüsesorte gibt, die man direkt mit Ostern verbindet, dann sind es doch die Möhren. Möhren und Kuchen widersprechen sich nicht – ganz im Gegenteil! Dieser Karottenkuchen mit von Hand geraspelten Möhren wird mit knusprig-karamellisierten und leicht gesalzenen Walnusskernen gebacken. Zur Sicherheit geben wir auch noch eine Portion obendrauf – doppelt hält schließlich besser!
Inspiriert bei Spitzen-Pâtissier Marco D’Andrea
Die Inspiration für diesen saftigen und schnell gemachten Kuchen kommt von Spitzen-Pâtissier Marco D’Andrea. Marco leitet die Pâtisserie im Sternerestaurant „Lakeside“ im Hotel „The Fontenay“ in Hamburg und ist dort nicht nur für die Desserts, sondern auch für süße Geburtstags- und Hochzeitstagsüberraschungen, die Teatime am Nachmittag und die handgemachten Pralinen zuständig. Im Finale der bekannten Kochshow „The Taste“ trat er in der jüngsten Staffel übrigens als Gastjuror auf.
Der perfekte Karottenkuchen
Seinen Karottenkuchen backt Marco D’Andrea grundsätzlich mit Öl, nicht mit Butter. „Das macht ihn besonders saftig“, erklärt der Backprofi. Ein geschmacksneutrales Öl, wie Sonnenblumenöl, funktioniert wunderbar. Ein weiterer Tipp vom Spitzen-Pâtissier: „Die Möhren nicht zu fein raspeln!“. Denn nur so bleiben nach der Backzeit auch noch erkennbare Stückchen übrig.
Und dann stellt sich noch die Nussfrage: Zu Möhren passen Haselnüsse – übrigens auch in der pikanten Küche. Genauso spannend sind aber auch herbe Walnusskerne.
Karamellisierte Walnusskerne selbermachen
Marco D’Andrea setzt beim Karottenkuchen auf Walnusskerne. Und zwar, das ist ganz wichtig: In karamellisierter Form. Das ist schnell gemacht: Einfach ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 165°C (Umluft) vorheizen. Die grob gehackten Walnusskerne mit etwas Ahornsirup und Fingersalz vermengen, auf das Papier streichen und rund 6-8 Minuten im heißen Ofen rösten und karamellisieren lassen. Aufpassen: Die Nüsse dürfen nicht verbrennen und nicht zu dunkel werden. Also lieber in der Nähe des Ofens bleiben und zwischendurch prüfen, was der Ofen so kann…
Natürlich lässt sich der Kuchen auch als Ganzes, in der Springform oder in der Kastenform gebacken, und mit Frischkäsecreme und Nüssen angerichtet, als Ostertorte servieren. Der Crumble aus kleinen Kuchenhappen bietet sich vor allem zum Dessert im Ostermenü an: So wird aus einem klassischen Möhrenkuchen ein kreativer Kuchencrumble zum Löffeln.
Karottenkuchen-Crumble mit Cheesecake-Creme und karamellisierten Walnusskernen
Zutaten für 8 Portionen:
Für den Karottenkuchen:
270 g Zucker
3 Eier
135 g Öl
165 g geraspelte Karotten
190 g Weizenmehl
0,75 g Natron
3 g Backpulver
5 g Salz
4 g Zimt
Für die Cheesecake-Creme:
600 g Frischkäse, Doppelrahmstufe
60 g Puderzucker
Saft von ½ kleinen Zitrone
Mark von ½ Vanilleschote
Außerdem:
75 g karamellisierte Walnusskerne
Zubereitung:
Den Ofen auf 165°C (Umluft) vorheizen.
Für den Kuchenteig den Zucker zusammen mit den Eiern gut verrühren. Anschließend das Öl unterrühren und die Karotten locker unterheben, aufpassen, dass sie noch in ihrer Form erhalten bleiben und nicht komplett püriert werden. Die restlichen Zutaten vermischen und locker, aber sorgfältig unterheben. Die Masse in eine Springform (26 cm Durchmesser) füllen und im Ofen bei 180°C ca. 26-30 Minuten backen, anschließend auskühlen lassen.
Für die Käsekuchencreme Frischkäse, Puderzucker, Zitronensaft und Vanillemark glattrühren.
Die karamellisierten Walnusskerne (Anleitung siehe Text oben) grob hacken.
Den Kuchen in Würfel schneiden und in kleinen Schälchen verteilen. Die Creme in einen Gefrierbeutel geben, die Spitze abschneiden und kleine Tupfen auf die Kuchenwürfel setzen. Mit karamellisierten Walnusskernen bestreut servieren.
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Vegetarisches Ostermenü: Ein Gemüsemenü in drei einfachen und schnellen Gängen
Vorspeise: Verbrannter Spitzkohl mit Ei & Knusper-Granola, Quitten-Vinaigrette
Hauptspeise: Graupen-Risotto mit Parmesan, Weißwein und Möhren-Haselnuss-Creme