Ketchup selbermachen
mit Piri-Piri und Tomaten
Wer Burger macht, der braucht auch Soßen! Neben selbstgemacher Knoblauchsoße, Wasabi-Mayonnaise und einem fruchtigem Chutney, das wir euch im Zuge der Burgerwoche noch vorstellen werden, haben wir uns zur Feier des Tages auch an hausgemachten Ketchup gemacht – und zwar feurig gewürzt mit Chili und Piri-Piri, dabei aber immer noch fruchtig-pikant und nicht zu scharf. Sensationell lecker!
Für alle, die jetzt erst „zuschalten“: schmecktwohl und die Foodistas veranstalten gerade eine Burgerwoche! Das bedeutet: Sieben astrein erprobte Rezepte für die nächste Burgerparty oder den nächsten BBQ-Abend an sieben Tagen auf den Blogs. Alles, was uns bei unserem kleinen Blog-Event in Tines Küche gut gefallen hat, geben wir nun auf unseren Blogs an euch weiter!
Und jetzt zurück zum Ketchup. Zweifelsfrei schmeckt der auch gekauft. Jeder wird wohl seine Lieblingssorten haben, gegen die auch nur schwierig eine selbstgemachte Ketchup-Kreation ankommt. ABER: Selbstgemachter Ketchup ist etwas ganz anderes, als der gekaufte aus dem Supermarkt. Wir finden: Vielmehr eine würzige Tomaten-Soße, die durch Gewürze und Zubereitung gerade kalt perfekt zum Dippen, Würzen und Verfeinern schmeckt. Und das Tolle: Wer die Tomaten, Zwiebeln, Kräuter und Gewürze selbst köchelt, kann nach Herzenslust entscheiden, was in den Topf kommt. Während wir uns für die Burgerkreationen und als Dip zu den Beilagen für Chili & Piri-Piri entschieden haben, kann man auch super mit Rosmarin, Basilikum oder Oregano arbeiten. Oder aus einer Mischung von Tomaten und Paprika. Oder mit Auberginen. Oder, oder, oder. Da sind der Phantasie eigentlich keine Grenzen gesetzt, sodass man sich ganz leicht seinen eigenen, ganz individuellen Burger-Ketchup zaubern kann.
Ach ja: Das Argument „Da hab ich keine Zeit für“, gildet bei unserem Rezept übrigens nicht: Ihr müsst nur Tomaten schnibbeln, wie beim Salatmachen auch. Der Rest geschieht auf Grundlage einer routinierten Zusammenarbeit zwischen Herd und Topf – nach knapp einer Stunde dürft ihr eure Ketchup-Kreation abfüllen, weiterverarbeiten und genießen, siehe Rezept. Da gibt`s keinen Haken, versprochen! ;)
Selbstgemachter Tomatenketchup mit Chili und Piri-Piri
Zutaten für 3 kleine Flaschen (insgesamt ca. 750 ml):
1 Kilo frische Tomaten
2 rote Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 TL Senfpulver/ gemahlene Senfkörner
1 EL Currypulver
80g Zucker
2 EL Olivenöl
75 ml Weißweinessig
4 TL Chili-Pulver, 2 TL Piri-Piri
Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch abziehen, fein hacken. Tomaten waschen, vom Grün befreien und in kleine Würfel schneiden. Öl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln, Chili nach gewünschter Menge und Knoblauch darin andünsten. Nach 2 Minuten die Tomatenwürfel (ohne Wasser) hinzugeben, unterrühren und ebenfalls den Zucker, die gemahlenenen Senfkörner, das Currypulver und den Essig hinzugeben. Mit 1 TL Salz würzen. Die Tomatenmasse bei geschlossenem Deckel rund 40 Min. bei kleiner Hitze köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.
Kurz vor Ende der Garzeit etwas Pfeffer, Chili- und Piri-Piri-Pulver zum Ketchup geben und abschmecken. Gegebenenfalls noch mit Salz oder Zucker nachwürzen. Nun den Ketchup durch ein Sieb streichen, sodass alle festen Bestandteile, wie Tomatenkerne oder Tomatenhaut nicht mit in das Endprodukt kommen. Wenn er besonders fein werden soll: Jetzt am besten noch pürieren.
Der Ketchup wird jetzt in sterile Gläser oder Flaschen abgefüllt und sollte nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Da hier keinerlei Konservierungsstoffe verwendet werden, sollte der Ketchup innerhalb von zwei bis vier Wochen verbraucht werden.
Tipp: Nicht nur zur Burger- oder BBQ-Party perfekt, sondern auch eine schöne Geschenkidee als Mitbringsel für den Gastgeber einer solchen Party.
Mhh, das klingt richtig toll! Ich bin ja kein Fan von gekauftem Ketchup, aber selbst gemacht stelle ich mir den super lecker vor. Und da die Grillsaison ja schon in Sicht ist, wird das Rezept direkt dafür gebunkert :)
Liebe Grüße, Caro