Selleriesalat mit Karotten, Äpfeln und Walnüssen

Schneller Herbstsalat mit knackigem Gemüse

Knollensellerie gehört zu den Gemüsesorten, die man bei uns eigentlich das ganze Jahr über bekommt. Die wirklich frischen und oft auch regional angebauten Knollen, die mehr oder weniger unmittelbar vom Feld auf den Markt kommen, gibt es aber vor allem zwischen August und Dezember. Im Sommer sind die Knollen dabei meist etwas kleiner als gen Winter.

Genauso wie Staudensellerie, der übrigens keinen Frost verträgt und dessen Saison daher etwas früher endet als die vom Knollensellerie, beinhalten auch die kleinen und dickeren Sellerieknollen eine Reihe von ätherischen Ölen, die für den typisch würzigen Geschmack sorgen. Im Suppengemüse ist Sellerie als „Nebendarsteller“ unerlässlich, im heutigen Rezept erhält er zur Abwechslung mal die „Hauptrolle“: Zusammen mit knackigen Karotten, Lauchzwiebeln, süßem Apfel und Walnüssen ergibt sich eine fruchtig-leckere Mischung, die sich auch super für zwei Tage zubereiten oder vorbereiten lässt.

Sehr verbreitet sind Selleriesalate, bei denen das Fruchtfleisch roh geraspelt wird. Die Knolle jedoch im Ganzen zu kochen, geht auf ein Familienrezept zurück. Dabei bleibt der Salat jedoch sehr schlicht und wird einfach mit Zwiebeln und Pfeffer und Apfelessig angemacht. In diesem Fall kommen durch Ingwer und all die anderen Zutaten noch viele andere Aromen in die Salatschüssel, die ganz wunderbar mit dem Sellerie harmonieren. Wichtig beim Kochen: Die Zeit im Auge behalten und zwischendurch die Stäbchenprobe machen da die Selleriewürfel nicht zu weich sein sollten, eine bissfeste Konsistenz ist für den Salat ist ideal!

Es soll eine Hauptspeise daraus werden? Rinder- oder Kalbsfrikadellen und ein bisschen Senf passen wunderbar zu diesem Salat. Wer lieber Fisch mag: Auch der passt super zum Sellerie. Zum Beispiel gedünsteter Lachs, Rotbarsch oder Kabeljau, fein mit Zitrone und frischer Petersilie abgeschmeckt.

Selleriesalat mit Äpfeln und Walnüssen

Zutaten für 4 Portionen:

• 1 Sellerieknolle (ca. 800g)
• 1 Zwiebel, fein gewürfelt (100g)
• 5 Lauchzwiebeln, in feinen Ringen
• 2 Möhren, fein gewürfelt (150g)
• 1 großer Apfel, fein gewürfelt (z.B. Elstar, 150g)
• 1 TL Honig
• 1 Stück Ingwer (2 cm), in feinsten Würfeln
• ½ Bund glatte Petersilie, fein geschnitten
• 3 EL Traubenkernöl
• 2 EL Weißweinessig
• Saft von 1/2 Zitrone
• geriebene Schale von 1/2 Bio-Zitrone
• Salz, Pfeffer
• 50g geröstete Walnüsse

Zubereitung:

Die Sellerieknolle im Ganzen in Salzwasser bissfest gar kochen. Je nach Größe dauert das etwa 25-35 Minuten. Am besten mit einem Spieß oder einem Messer zwischendurch testen, wie weich das Fruchtfleisch bereits ist. Es sollte für den Salat nicht zu weich werden. Die Sellerieknolle aus dem Kochwasser nehmen und abkühlen lassen.
Die gegarte Sellerieknolle schälen, das Fruchtfleisch in mundgerechte Würfel schneiden und in eine große Salatschüssel geben.

Zwiebelwürfel, Lauchringe, Möhren- und Apfelstücke zum Sellerie geben und alles gut vermengen.

Honig, Ingwerwürfel (der Ingwer kann auch durch die Knoblauchpresse gedrückt werden, wenn man keine Stücken im Salat haben möchte), Petersilie, Öl, Essig, Zitronensaft und Zitronenschale zu einem Dressing vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Salat mit dem Dressing vermengen und mindestens 30 Minuten durchziehen lassen. Geröstete Walnusskerne unterheben und zimmerwarm servieren.