Pastinaken-Curry-Pommes

aus dem Ofen

Neulich auf dem Wochenmarkt: „Die Pastinaken hier, davon hätte ich gern vier Stück!“ Der Mann hinterm Tresen schmunzelt. „Das sind Petersilienwurzeln, die da vorne, das sind Pastinaken.“ Ich war nicht die erste, das hat mich beruhigt. Und dennoch bleibt die Frage: Wo ist da der Unterschied?

Die einen sind einen Ticken größer als die anderen. Das kann aber am individuellen Wachstum liegen. Was eine echte Hilfe ist: Sich die Enden der beiden Wurzelgemüsesorten anzuschauen. Denn die Enden der Petersilienwurzeln sind leicht nach außen gewölbt, die der Pastinaken eher nach innen. Wenn man Glück hat, erhält man die Petersilienwurzeln mit Grün – dann ist die Sache ohnehin klar…

Verwandt sind die beiden Wurzeln übrigens auch: Pastinaken, die nicht ganz so kräftig sind wie die Petersilienwurzeln, sind eine Kreuzung aus der würzigen Petersilienpflanze und der süßlichen Karotte.

Die Pommes aus Pastinaken (oder wahlweise auch den kräftigeren Petersilienwurzeln) sind eine tolle Winter-Alternative zu herkömmlichen Kartoffel-Pommes und machen mit einem würzigem Dip und einem knackigen Salat ein schnelles Mittag- oder Abendessen her!

Pastinaken-Curry-Pommes

Zutaten für 2 Portionen als Beilage:

• 4 mittelgroße Pastinaken (Kreuzung aus Karotte & Petersilienwurzel)
• 1 TL Curry Madras Pulver
• 2-3 EL Sonnenblumenöl
• Salz
• Chilipulver

Zubereitung:

Die Pastinaken mit dem Sparschäler schälen, waschen, abtupfen und in fingerdicke Pommes schneiden. Auf einem mit Backpapier belegtem Backblech mit Salz, Öl, Chili und Curry Madras-Pulver gut vermengen, sodass alle Pastinakenstücke gleichmäßig gewürzt sind.
Im Backofen bei 175 Grad Umluft rund 30 Minuten backen.

Tipp: Die Pastinake ist als Kreuzung aus Möhre und Petersilienwurzel bereits von Natur aus recht süß. Daher passen als Gewürz kräftiges Chili- und Currypulver sehr gut. Die Pastinaken-Pommes mit Curry-Frischkäse und einem frischen Salat servieren.