Kürbissuppe mit Kichererbsen-Topping
Vitaquell-Kooperation: Kokosöl und Kürbiskernöl
In der Herbst- und Winterzeit gehört er wohl zu den beliebtesten (und praktischten!) Lebensmitteln überhaupt: Der Kürbis. Ganz gleich ob Butternut oder Hokkaido: Schon mit einem einzigen Kürbis bekommt man eine vierköpfige Familie satt, man kocht einen großen Topf voll Suppe und hat – wenn nur ein oder zwei Leute am Tisch sitzen – gleich für mehrere Tage vorgekocht! Praktisch ist er aber auch, weil er zwar in den Herbstmonaten geerntet wird, dann aber bei guten Lagerbedingungen die gesamte Winterzeit in guter Qualität aus heimischem Anbau zur Verfügung steht. Nicht ganz nebensächlich: Er schmeckt auch richtig gut! Ich schätze zum Beispiel seine fein-sämige Konsistenz, ideal für cremige Suppen oder Gemüsepürees. Und wenn es ans Würzen geht, lässt er sich in unterschiedlichsten Richtungen – fruchtig-scharf, orientalisch, würzig…- servieren.
Sehr beliebt sind Kürbissuppen im Augenblick mit Kokosmilch, so wie auch hier im Rezept, außerdem auch mit fruchtigen Begleitern, wie Äpfeln oder Birnen, aber auch orientalisch mit Curry, Ras-el-Hanout oder Garam Masala machen Butternut und Hokkaido eine super Figur und schmecken immer wieder etwas anders. Was sich auch lohnt: Einen guten, selbstgekochten Gemüsefond verwenden, so bekommen Suppe, Soße oder Püree noch mehr Power!
KLASSIKER DURCH BESONDERE ZUTATEN VERFEINERN
Dieses Rezept im heutigen Beitrag ist super-easy, bringt aber durch zwei besondere Zutaten spannende Geschmacksnuancen mit, die man nicht jeden Tag auf dem Teller hat.
Die erste Geheimzutat: Kürbiskernöl. Logisch: Zur Kürbissuppe passt Kürbiskernöl. Und doch sollte man es mit dieser Zutat nicht übertreiben! Denn das dunkelgrüne, kalt gepresste Öl hat einen sehr intensiven und dominanten Geschmack und sollte darüber hinaus nicht erhitzt werden, da der Rauchpunkt relativ gering ist. Kürbiskernöl lässt sich deshalb sehr gut kalt nach dem Kochen oder auch zu Salaten verwenden. So bleibt der natürliche Geschmacks des Produktes erhalten und man braucht nur geringe Mengen, um den geschmacklichen Twist zu erzielen.
Zweite Geheimzutat: Natives, also kalt und dadurch besonders vorsichtig/aufwendig gepresstes Kokosöl. Auch die Kokosnuss befindet sich schon in Form von Kokosmilch in unserer Suppe. Das Kokosöl setzen wir für das Topping, also die kurz im Gewürzöl geschwenkten Kichererbsen ein. Das Kokosöl kann, muss aber gar nicht erhitzt werden. Hohes erhitzen führt in der Regel dazu, dass der Ursprungsgeschmack des Öls verfliegt und sich Rauch- und Röstaromen hinzugesellen. Das kann teilweise gewünscht sein, in diesem Fall wollen wir aber den Kokosgeschmack des nativen Öls erhalten. Deshalb wird das Öl nur leicht auf mittlerer Stufe des Herds erwärmt, nach Wunsch kann etwas Ras-el-Hanout- oder Curry-Gewürz hinzugegeben werden (vorsichig dosieren, es sollte nicht den Geschmack dominieren, nur „rund“ machen!). Die Kichererbsen im Gewürzöl auf mittlerer Flamme schwenken, abschmecken und zusammen mit dem Kürbiskernöl auf der Suppe anrichten. Mein Tipp: Nicht verrühren! Denn nur so lassen sich die verschiedenen Geschmacks- und Aromerichtungen gut herausschmecken und man wird inspiriert, beim nächsten Kochen noch mal mit anderen Öl-, Kräuter- und Gewürztoppings in verschiedenen Texturen und Geschmäckern zu arbeiten!
WOHER DIE BESONDEREN ÖLE KOMMEN?
Das Familienunternehmen Vitaquell ist auf mich zugekommen und bat mich, ein Rezept mit zwei seiner Produkte zu entwickeln. Das Unternehmen besteht bereits seit mehr als 85 Jahren und konzentriert sich komplett auf die Herstellung von Ölen und Margarine. Ich finde vor allem ersteren Bereich der Öle spannend. Mit Ölen können wir in der Küche wunderspar „spielen“ und insbesondere in der vegetarischen und veganen Küche sind sie nicht wegzudenken. Denn während Soßen und Suppen in der klassischen Küche oft mit Sahne und Butter gebunden werden und auch geschmacklich getragen werden (Fett ist physikalisch eben ein Geschmacksträger und betont enthaltene Aromen, da sie sich im Fett lösen), übernehmen in der veganen und vegetarischen Küche oft spannende Öle den Job, die der Suppe oder Soße dann auch das erforderliche Volumen geben.
Kokosöl und Kürbiskernöl eignen sich weniger zum Binden als vielmehr zum Verfeinern von Suppen. Kokosöl lässt sich durch seinen hohen Rauchpunkt auch zum Braten verwenden – dann aber bitte nicht zu nativem Öl greifen, das extra und mühevoll kalt gepresst worden ist. Es eignet sich – wie hier im Rezept beschrieben – eher zum leichten erwärmen, wenn der Geschmack des natürlichen Produktes erhalten bleiben soll!
Kürbissuppe mit Kichererbsen und Kürbiskernöl
Zutaten für 4 Portionen:
3 EL Kokosöl (z.B. von Vitaquell)
2-3 Schalotten, fein gewürfelt
¼ Chilischote, in feinen Ringen
½ TL Ras-el-Hanout-Gewürzmischung (alternativ: Currypulver)
1 Hokkaido-Kürbis ca. 800 g, gewürfelt mit Schale
750 ml Gemüsebrühe
250 ml Kokosmilch
1 TL Ahornsirup
1 TL Salz
Zum Servieren: Kürbiskernöl (z.B. von Vitaquell)
Topping:
2 EL Kokosöl, nativ (z.B. von Vitaquell)
200 g Kichererbsen aus dem Glas, gewaschen und abgetropft
Salz
ggf.: 1 Prise Ras-el-Hanout-Gewürzmischung
Zubereitung:
Für die Suppe das Kokosöl in einem großen Topf erwärmen und die Schalottenwürfel und Chiliringe bei kleiner bis mittlerer Hitze darin zehn Minuten anschwitzen, Gewürzmischung zugeben und immer wieder vermengen.
Kürbiswürfel zugeben, bei mittlerer Hitze ringsherum leicht anbraten und mit Brühe und Kokosmilch ablöschen. Den Kürbis im geschlossenen Topf bei mittlerer Hitze rund 20-25 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.
Die Suppe fein pürieren und mit Salz und Ahornsirup (Schärfe-Süße-Spiel) abschmecken.
Für das Topping das Kokosöl in einer Pfanne leicht auf mittlerer Stufe erhitzen und die Kichererbsen darin kurz ringsherum schwenken und leicht salzen. Wer mag, gibt auch hier noch eine Prise Ras-el-Hanout zu.
Die Suppe in Schälchen anrichten und mit den Kichererbsen und einigen Tropfen Kürbiskernöl servieren!
Werbung: Dieser Beitrag ist in freundlicher Kooperation mit VITAQUELL enstanden.