Dunkler Schokoladenkuchen mit Möhren und Mandeln
Schneller Osterkuchen mit verstecktem Gemüse
Zu Ostern darf es neben all den herzhaften Rezepten hier auf der Seite auch mal wieder etwas Süßes geben! Und was würde da zu Ostern besser passen als ein mit allerlei frischen Karottenstückchen gespickter Schokoladenkuchen? Wer Bedenken hat, der Kuchen könnte nach Rohkost, Salat oder Grünzeug schmecken, darf beruhigt sein: Ganz gleich ob Möhren, Zucchini oder Süßkartoffeln – alle drei Varianten schmeckt man (für meinen Geschmack) nicht aus einem süßen Kuchen heraus – sie sorgen einfach nur für Saftigkeit und das meist auch noch nach mehreren Tagen – perfekt also für Rührkuchen, die sonst gern mal dazu neigen, etwas trocken zu schmecken. Rote Bete und Sauerkraut sind übrigens zwei weitere Zutaten, die hin und wieder gern für süße Kuchen verwendet werden. Habe ich allerdings beide noch nicht in Kombination mit Butter, Zucker, Schokolade, Eiern & Co. ausprobiert. Über Rote Bete im Kuchen gibt es jedoch Meinungen, die sagen, dass man den leicht erdigen Geschmack durchaus im Kuchen wiederfindet. Sauerkraut klingt zunächst auch verwunderlich, soll aber wirklich gut funktionieren – höchste Zeit also, es auch mal zu testen.
Doch bleiben wir heute mal bei den Karotten. Alt bewährt und immer wieder gut! Ähnlich wie bei klassischem Rüblikuchen mit Marzipan oder Nüssen sorgen die Karotten auch hier im Schokoladenkuchen einfach nur für jede Menge Saftigkeit und etwas Farbe. Das Grundrezept für den Schokoladenkuchen habe ich übrigens bereits vor über einem Jahr ausgetüftelt (auf der Suche nach einem besonders saftig-klitschigem Schokoladenkuchen) und euch hier verraten. Eben dieses Rezept habe ich nun angepasst und mit Möhren gespickt, sodass er tendenziell noch ein wenig länger saftig und frisch bleibt. Ausprobieren lohnt sich also auf jeden Fall!
Dunkler Schokoladenkuchen mit Möhrenraspeln und Mandeln
Zutaten für einen großen Kuchen (28 cm Durchmesser):
- 200 g Zartbitterschokolade
- 150 g Butter
- 150 g Muscovadozucker (oder normaler Zucker, Muscovadozucker schmeckt leicht karamellig und passt dadurch super zum Kuchen)
- 1 Päckchen Bourbon Vanillezucker
- 3-4 Eier (je nach Größe)
- 250 g Möhren, fein geraspelt
- 200 g Mandeln, fein gemahlen
- ½ TL Backpulver
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
Die Schokolade in kleine Stücke brechen, die Butter fein würfeln. Zusammen bei nicht mehr als 48 Grad schmelzen und dabei gelegentlich rühren. Die flüssige Schokoladen-Butter-Masse innerhalb von 10-15 Minuten leicht abkühlen lassen, dabei zwei, drei Mal umrühren. Zucker, Vanillezucker, Eier und Möhrenraspeln zwei Minuten auf mittlerer Stufe unterrühren. Mandeln, Backpulver und eine Prise Salz mischen und ebenfalls kurz unter den Schokoladen-Möhren-Teig heben. Den Teig in eine große, gefette oder mit Backpapier ausgelegte Spring- oder Tarteform (28 cm Durchmesser) streichen und im Backofen bei 150 Grad Umluft rund 30 Minuten backen. Dabei am besten eine Tasse mit heißem Wasser auf den Boden des Backofens stellen. Der Kuchen hat nach dem Backen und Abkühlen (auch wenn es schwerfällt, lohnt sich!) eine noch recht „klitschige“ Konsistenz – diese ist kein Backfehler, sondern genau so gewollt. Am besten schmeckt der Kuchen, wenn er eine oder sogar mehrere Nächte im Kühlschrank verbracht hat. Gut verschlossen hält er dort gut eine ganze Woche frisch – theoretisch!
Liebe Steffi,
das kling aber sehr sehr lecker! Heute könnten wie unsere Rezepte tauschen;) Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag und ganz liebe Grüße,
Karin
Wow, da bekomme ich direkt Hunger :-)
Meinst du ich kann auch entöltes Mandelmehl anstatt gemahlene Mandeln verwenden?
Davon habe ich nämlich noch viel zu Hause.
Liebe Grüße
Jenny