Erbeerkuchen mit Ricottacreme und Tonkabohne
Schneller Sommerkuchen
Erdbeeren mögen Sahne, Schokolade, Vanille, cremiges Eis – und: Tonkabohnen! Die kleinen schwarzen Gewürzsamen schmecken wohl dosiert vor allem in Süßspeisen ganz wunderbar und erinnern im Geschmack an Vanille. Es gibt Menschen, die erkennen auch einen ganz leicht weihnachtlichen Geschmack heraus. Einfach mal ausprobieren…
Ihr Aroma entfalten Tonkabohnen, wenn man sie in Sahne oder Milch aufkocht oder eben, wie hier im Rezept, für den Erdbeerkuchen mit Ricottacreme feingerieben in die Creme gibt und mit im Ofen bäckt.
Zum vanilligen Geschmack der Tonkabohne passt weiße Schokolade besonders gut – daher extra noch ein paar Kleckse davon auf die Erdbeeren, bevor der Kuchen verputzt wird!
Erdbeerkuchen mit Ricotta-Tonkabohnen-Creme und weißer Schokolade
Zutaten für 1 große runde Springform/ Tarteform, 28 cm Durchmesser
(bei kleineren Formen weniger Teig verwenden)
Für den Teig:
250g Mehl
125g Zucker
125g Butter
1 Pck. Vanillezucker
1 gestr. TL Backpulver
1 großes Ei
Für die Creme:
500g Ricotta
1 Ei
100g Zucker
1 Tonkabohne, gerieben
500g Erdbeeren
50g weiße Schokolade
Zubereitung:
Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbeteig erstellen und diesen mind. 2 Stunden kalt stellen. Anschließend in eine mit Backpapier ausgelegte Springorm oder Tarteform geben und an den Rändern gut hoch drücken, sodass ein Teigrand entsteht. Im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad Umluft 30 Minuten backen. In der Zwischenzeit aus dem Ricotta, dem Zucker und dem Ei eine Creme rühren. Die geriebene Tonkabohne hinzugeben und unterrühren. In die Kuchenform auf den Teig füllen und weitere 25 Min. bei 150 Grad backen. Auskühlen lassen. Erdbeeren vom Grün befreien und halbieren. Den Kuchen gleichmäßig damit belegen und mit flüssiger Schokolade dekorieren.
Hinweis zu Tonkabohnen:
Tonkabohnen enthalten genauso wie Zimt und Waldmeister den sekundären Pflanzenstoff Cumarin. In größeren Mengen ist Cumarin gesundheitsschädlich. Daher meine Empfehlung: Es bei 1/2-1 geriebenen Tonkabohne belassen. Es gibt m.E. (aus den Informationen, die ich gelesen habe) keinen Grund, völlig auf Zimt, Tonkabohnen und Co. zu verzichten.