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Sommerküche vegetarisch - raffiniert Kochen mit wenig Zutaten

Grüne Bohnen mit Schmortomaten und Räuchertofu

Vegetarische Sommerküche – Low Carb und schnell

Die besten Rezeptideen liefert in diesen Sommertagen doch der Wochenmarkt: Beim Anblick von so viel frischen und hübschem Gemüse fliegen einem die Inspirationen und Ideen in diesen Hochsommer-Tagen einfach nur zu!

Hier und da noch ein kreativer Plausch am Marktstand, ein kurzer Ideen-Austausch über die liebsten Kombinations- und Würzideen und Schwupps – steht das Mittagessen fest: Zwei, drei Handvoll frische Bohnen landen im Einkaufskorb, dazu frische Schmortomaten und ein paar richtig süße Cocktailtomaten, die nur noch kurz in der Pfanne schmelzen sollen. Fehlt noch etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer und ein Spritzer Zitronensaft – und viel mehr braucht es dann fast nicht. Zu den im frischen Tomaten-Saft geschmorten Bohnen passt kräftig gebratener Räuchertofu, abgeschmeckt mit etwas Sojasauce und einem kleinen Schuss Austernsauce – so einfach, so lecker – und richtig viel Sommer auf der Gabel!

Und wer noch frische Eier im Hause hat, kocht sie für 6 Minuten im sprudelnd kochenden Wasser und hat so ein cremig-weiches 6-Minuten-Ei, das der schnellen Kreation ein Krönchen aufsetzt!

 

Grüne Bohnen Kochzeit: Wie lange müssen Grüne Bohnen kochen?

Wichtig: Grüne Bohnen dürfen nicht roh verzehrt werden. Entweder man kocht sie für etwa 10-12 Minuten in Salzwasser oder man bereitet sie – wie hier in diesem Rezept – in der Pfanne zu. Gebraten, gedünstet oder geschmort brauchen sie etwa 15 -16 Minuten um ihre perfekte Konsistenz zu erreichen. Bohnen am besten nicht zu weich kochen, ein klein bisschen Biss ist durchaus gewünscht.

Grüne Bohnen vegetarisch Tofu

Bohnen-Tomaten-Gemüse mit Räuchertofu

Zutaten für 2 Portionen:

Für das Bohnen-Gemüse:

400 g frische Bohnen, gut gewaschen, die Stielenden knapp entfernt

3 EL Olivenöl

1 TL Salz

4 mittelgroße Fleischtomaten

1 Spritzer Zitronensaft

250 g kleine Cocktailtomaten

1 Knoblauchzehe, gern von frischem Knoblauch

Salz

Pfeffer

Für den Räuchertofu:

1 beschichtete Pfanne

2 EL Sonnenblumenöl

200 g Räuchertofu, grob geraspelt

2 EL Sojasauce

2 EL Austernsauce

Zubereitung:

Für das Gemüse die Bohnen waschen, die Stielenden entfernen, die Bohnen leicht schräg halbieren. Olivenöl in einer Schmorpfanne erhitzen und die Bohnen darin kurz braten und regelmäßig in Bewegung halten. Nach 2 Minuten das Salz zugeben, gut untermengen, die gewaschenen und in Spalten geschnittenen Fleischtomaten und den Zitronensaft zugeben und die Hitze auf kleine bis mittlere Stufe reduzieren. Tomaten und Bohnen in der halb geschlossenen Pfanne leicht köcheln lassen, zwischendurch immer wieder vermengen. Die Tomaten werden Stück für Stück weich und geben Flüssigkeit ab, die nach und nach weiter einreduziert und eine geschmackvolle Tomatensauce für die Bohnen bildet. Nach etwa 10 Minuten die gewaschenen Cocktailtomaten zugeben, den Deckel nun ganz auflegen und das Gemüse weitere 5-6 Minuten bei mittlerer Hitze und schmoren.Die Knoblauchzehe grob bis mittelfein reiben, alternativ fein würfeln und kurz vor Ende der Garzeit unter das Gemüse heben.

In der Zwischenzeit bereits den Räuchertofu grob raspeln, das Sonnenblumenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und den Tofu darin scharf anbraten, mit Soja- und Austernsauce abschmecken.

Das Gemüse mit Salz und Pfeffer und Zitronensaft nach Bedarf abschmecken.

Die Bohnen mit dem gebratenen Räuchertofu anrichten und direkt servieren.

Tipp: Wer mag, gibt zu den geschmorten Tomaten ein paar Chiliflocken.

Lust auf noch mehr schnelle Gemüserezepte?

Mein Kochbuch „Clever Carb – Gesund Genießen ohne Verzicht“ (DK-Verlag)

Ihr wollt mehr Gemüse in Euren Ernährungsalltag integrieren? Eine richtig gute Idee, die so viele, kreative Möglichkeiten rund ums Jahr bietet!

In meinem Kochbuch „Clever Carb“ verrate ich Euch viele einfache Tricks, wie und wo ihr in der Küche raffiniert mit Gemüse arbeiten könnt. Statt Kartoffelpüree schmeckt zur Abwechslung auch mal ein cremiges Blumenkohl- oder Selleriepüree, fein abgeschmeckt mit etwas Zitrone. Im Dip zu Gemüsepommes oder auf Saatenbrot verstecken sich frische Erbsen und Frischkäse, die Nudeln werden aus Steckrüben, Kohlrabi, Rote Bete oder Zucchini im Nu selbst gedreht. Spannender Begleiteffekt: Wer mehr Gemüse isst, spart Kohlenhydrate und isst automatisch mehr Low Carb – so einfach funktioniert ausgewogene Ernährung – aber lest selbst!

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schmeckt wohl?! – Was hat es mit diesem Namen auf sich?

Kurz gesagt: Es ist ein Lob, ein ziemlich dickes sogar. Zumindest dann, wenn man es richtig betont.

„Kann man wohl essen“, „geht wohl“ oder „passt schon“ – all das klingt beim bloßen Lesen ziemlich unprätentiös, fast gelangweilt, in jedem Fall wenig begeistert.
Dabei ist das Gegenteil der Fall – vor allem in meiner Heimat, der Region in und um Osnabrück.
Wer hier Essen geht, wird genau das erleben: Menschen, die begeistert sind, denen es richtig gut schmeckt, die sich freuen, sich zuprosten, das Leben feiern und fantastisches Essen genießen, die reden genau so – der Zungenschlag in dieser Region. Ein bisschen Understatement – ja. Aber ziemlich herzlich.

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