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Rote-Bete-Focaccia

Farbklecks: Mit pinkem Pizzateig

Sie färbt Finger, Arbeitsplatten, Kleidung, Messer, Holzbretter – und wenn man es möchte auch den Brotteig! Rote Bete ist ein echtes Alleskönner wenn es um rote oder pinke Farbe geht. Mal ganz abgesehen von ihrem schönen, leicht erdigen und süßlichen Geschmack. In diesem Rezept wird der Saft von Rote Bete eingesetzt, um einen klassischen Focacciateig zum optischen Hingucker zu verwandeln. Anstelle von normalem Wasser wird für den Teig Rote-Bete-Saft verwendet. Das Ergebnis: ein knallig-pinker Teig, der optisch richtig was her macht!

Zur Frage inwiefern man am Ende die Rote Bete aus dem Teig schmeckt: Meines Erachtens kaum. Daher lässt er sich als Basis auch wunderbar kombinieren. Die Variation mit dem Caprese-Trio, also Basilikum, Tomaten und Mozzarella passt toll und schmeckt vor allem frisch gebacken noch leicht warm aus dem Ofen hervorragend. Wer die Bühne geschmacklich für die Rote Bete frei lassen möchte, kombiniert im Belag nur mit Käse: Ziegenkäse oder Schafskäse passen beide wunderbar zu Rote Bete!

Rote-Bete-Teig Rezept
Focaccia mit rotem Teig, Kräutern und Mozzarella: Partyfood

Rote-Bete-Focaccia mit Basilikumpesto, Tomaten und Mozzarella

Zutaten für 1-2 Brotfladen:

Für den Teig:

  • 500 g Weizenmehl
  • 1 geh. TL Salz
  • 3 EL Olivenöl
  • 300 ml Rote-Bete-Saft, leicht erwärmt
  • 1/2 Würfel Hefe

Für den Belag:

  • 3-4 EL Basilikumpesto
  • 500 g Kirschtomaten, halbiert
  • 200 g Mozzarella, in kleinen Stücken oder Scheiben
  • frische Kräuter nach Wahl zum Anrichten und Mitbacken

Zubereitung:

Das Mehl in eine große Schüssel sieben. Mit Salz und Olivenöl vermengen. Rote-Bete-Saft leicht erwärmen, die Hefe hineinbröckeln und unter Rühren darin auflösen. Das rote Hefe-Gemisch zum Mehl geben und innerhalb von drei Minuten einen glatten Teig kneten. Zur Kugel formen und den Teig mit einem Küchentuch bedeckt an einem warmen Ort mindestens 60 Minuten gehen lassen.

Den Ofen auf 150°C (Umluft) vorheizen. Den Teig nach dem Gehen nochmals gut durchkneten und zu einem großen oder zwei mittelgroßen Focaccia-Fladen (etwa fingerdick) formen und diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Das Basilikumpesto auf den Fladen verstreichen und Tomaten- und Mozzarellastücke gleichmäßig darauf verteilen. Nach Wunsch Kräuterzweige auf den Focaccia-Broten platzieren und sie im Ofen rund 25 bis 35 Minuten backen. Die Kräuterzweige entfernen und die Brote noch warm direkt aus dem Ofen servieren und genießen!

Tipp: Wer die rote Farbe im Teig nicht haben möchte verwendet anstelle von Rote-Bete-Saft einfach normales, lauwarmes Wasser und gibt noch eine Prise Zucker zum Wasser-Hefe-Gemisch.

Rote Bete im Teig: Roten Teig färben
Roter Pizzateig: Mit Rote-Bete-Saft färben
Partyfood und Fingerfood: Rezepte
Rezept bewerten
recipe image
Rezeptname :::
Rote-Bete-Focaccia mit Tomate und Mozzarella
Veröffentlich am :::
2016-08-27
Zubereitungszeit :::
0H25M.
Kochzeit :::
0H35M.
Gesamtzeit :::
1H00M.
Bewertung :::
41star1star1star1stargray Based on 14 Review(s)
4 Kommentare
  1. Antworten
    28. August 2016 um 13:05 Uhr
    Patricia

    Das sieht richtig klasse aus! Ein Rote Bete-Brot steht schon länger auf meiner Nachbackliste, wenn die Saison losgeht, muss ich da echt mal dran ;)

    Viele Grüße,
    Patricia

  2. Antworten
    29. August 2016 um 14:52 Uhr
    Ela

    Rote Bete hat wirklich so einen irren Farbeffekt.. Das denke ich mir immer wieder. Allerdings mag ich den Geschmack leider überhaupt nicht :( Ist mir zu erdig… Im Brot könnte ich es mir noch am ehesten vorstellen. Dein Focaccia sieht jedenfalls hammermässig aus!
    Liebe Grüße,
    Ela

  3. Antworten
    16. September 2016 um 1:48 Uhr
    türkische rezepte

    Vielen Dank für dieses schöne Rezept zu teilen. Sieht lecker aus!

  4. Antworten
    18. Juni 2017 um 22:14 Uhr
    Rose

    Guten Tag,
    ein tolles Rezept mit einem Knaller-Farbeffekt!
    Vielen Dank dafür :-)

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schmeckt wohl?! – Was hat es mit diesem Namen auf sich?

Kurz gesagt: Es ist ein Lob, ein ziemlich dickes sogar. Zumindest dann, wenn man es richtig betont.

„Kann man wohl essen“, „geht wohl“ oder „passt schon“ – all das klingt beim bloßen Lesen ziemlich unprätentiös, fast gelangweilt, in jedem Fall wenig begeistert.
Dabei ist das Gegenteil der Fall – vor allem in meiner Heimat, der Region in und um Osnabrück.
Wer hier Essen geht, wird genau das erleben: Menschen, die begeistert sind, denen es richtig gut schmeckt, die sich freuen, sich zuprosten, das Leben feiern und fantastisches Essen genießen, die reden genau so – der Zungenschlag in dieser Region. Ein bisschen Understatement – ja. Aber ziemlich herzlich.

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